Das erste Quartal

Drei, oder vielleicht vier Monate seit der Gründung klingt für eine ganze Gemeinschaft zwar nicht besonders viel, wenn man bedenkt wie lange so etwas bestehen kann. Doch sind in diesen wenigen Wochen so viele Dinge geschehen, wie man kaum mit rechnen konnte.

So gern man es auch vermieden hätte, doch so gab es selbstverständlich wie überall auch einige schlechte Erlebnisse und Nachrichten, aus denen man jedoch versucht, das Beste herauszukristallisieren.
So verließ ein eigentlich geschätztes Mitglied und vor allem guter Freund die Gemeinschaft, um dessen Rettung man sich zuvor in den Pestländern wahrlich bemüht hatte und schlussendlich erfolgreich war. Gefunden hatte man bloß einen Brief, in dem er seine Gründe mitteilte. Traurigkeit stand vorerst im Vordergrund, doch zurück blieb die Hoffnung, dass er irgendwann die Zeit für einen Besuch am Turm finde.
Desweiteren bemühte man sich um Kontakte nach außen hin, besonders zu benachbarten Gemeinschaften in Westfall, sowie angrenzenden Gebieten, die hier und dort jedoch eher schleichend verliefen.
Man konnte ein Treffen zwischen unserer Anführerin und der Alpha des Rudels am Goldküstensteinbruch vereinbaren, was durch einige wechselnde Briefe organisiert wurde. Das kurze Gespräch und erste Kennenlernen verlief zögerlich, doch neutral, sodass man mit Bestreben zu einer Einigung auseinander ging. Einige Tage verstrichen bis zum endgültigen Entschluss wie man verbleiben mochte, bis die Nachricht zum Turm eilte, dass man eine freundschaftliche Nachbarschaft lieber ablehnen wollte, doch neutral und höflich bliebe.

Ein Ereignis allerdings durchschnitt den gewöhnlichen Alltag am Turm. Der altbekannte Streit zwischen Horde und Allianz entwickelte sich zum Krieg, als der Kriegshäuptling der Horde Darnassus angriff und schlussendlich ganz Teldrassil zum Brennen brachte. Entsprechend drang diese Nachricht in jede verlegende Ecke der Länder und natürlich bis zur Gemeinschaft. Einige mutige Streiter Drachensteins reisten zur Dunkelküste, um den Kal’dorei und der Allianz zur Hilfe zu eilen und um die Horde zurückzuschlagen, während in der Heimat Westfall Initiative ergriffen wurde, um den elfischen Flüchtlingen in Sturmwind Beistand zu leisten und zu helfen, wo man nur konnte. Daraus entwickelte sich hier und dort Kontakt zu manchen Kal’dorei, die man als Gäste der Gemeinde begrüßte – und womöglich auch als neues Mitglied.

Es gab jedoch nicht nur schlechte Nachrichten für Drachenstein, als Optimist möchte man sogar sagen, dass das Gute alles Schlechte überragte.
Viele neue Kontakte wurden geknüpft, und alte Freunde trafen sich erneut. So kehrte der ehemalige Jüngling von seiner Expedition mit einer Gruppe von Händlern aus Nordend zurück. Trotz weniger gefährlicher Erlebnisse brachte er einige reiche Waren mit, sammelte obendrein wertvolle Erfahrungen und gewann zwei neue Freunde im Händlerkreis, die sich in Zukunft nützlich für Drachenstein erweisen könnten.
Nicht nur wurde er als erstes neues, volles Mitglied in der Gemeinschaft begrüßt, so wurden zudem viele weitere als Jünglinge aufgenommen. Ehemalige Gäste, sowie alte Bekannte die ihren Weg zurück zur neu gegründeten Gemeinschaft fanden, die sich bisher gut einlebten.

Alles in allem war es die letzten Monate zwar ein auf und ab, doch steht Zusammenhalt und Freiheit noch immer im Vordergrund und blickt guter Dinge in die Zukunft.

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