Archiv der Kategorie: Blog

Trubel, Trubel mehr als Trubel.

Alles gute zum Zweiten liebes Drachenstein!

Jaja, in den ersten vier Monaten des Jahres hatte Drachenstein, bis auf einen Auftrag in den Sümpfen des Elends, nicht viel zutun gehabt. Ein jeder in der Gemeinde ging- so gut er kann seinen Aufgaben nach oder beschäftige sich anderweitig. Bis jetzt ziemlich langweilig hm? Wie gut das am fünften des Jahres etwas vor der Türe stand und ein Mastermind des Planes zur Tat gerufen wurde, um der Eintönigkeit Einhalt zu gebieten! SERITA! Ja, genau sie! Man konnte einfach nicht um sie herumkommen. So kam es also, dass besagte Worgendame damit beauftragt wurde ein Fest zu Organisieren. Und es war nicht irgendein Fest, nein, es ging um die Feierlichkeiten für das zweijährige Bestehen der Familie Drachenstein! Ein jener der dabei war, wusste, wie gut es den Organisatoren gelungen ist dieses Fest zu organisieren!

Mit dem Anläuten des fünften Monats sollte der Tag der Feier beginnen! Den Start für die Festlichkeit machte die werte Gemeindeführerin, Carolin Lohmiller, selbst, gleich gefolgt durch eine Ansprache der Organisatorin Serita- warum immer so viel gesprochen werden muss, bevor man essen darf?! Doch alles muss seine Richtigkeit haben, denn schließlich ist Drachenstein selbst bei Festen immer für eine Überraschung zu haben! Neue Mitglieder wurden passend zum Jubiläum nämlich mit in die Gemeinschaft integriert! Doch nachdem endlich alle Formalitäten geklärt wurden, durften die hungrigen Partyteilnehmer endlich auf das Buffet losgelassen werden, um alles zu verputzen, was durch eine Alya liebevoll angerichtet wurde! Viel würde nach diesem Abend sicher nicht mehr übrig bleiben. Mal aber abgesehen vom guten Essen, war es mal wieder schön zu sehen, dass die meisten Gemeindemitglieder zusammenkamen, um gemeinsam die Zeit miteinander zu verbringen!

Man lachte, aß, trank, unterhielt sich und lauschte den Geschichten, die ein jener so zu erzählen hatte, auch wenn die ein oder andere sicher dafür sorgte, dass nicht jeder gleich nach den Festlichkeiten ein Auge zu machen konnte!

Als Fazit kann man also wohl sagen: „Schön das wir alle da sind!“

 

 

>>Urlaubszeit ist unsere Zeit!<<

Es war soweit! Kurz vor der Jubiläumsfeier- passend zur Urlaubszeit, wurde etwas festgelegt, was den ein oder anderen in große Aufregung versetzte! Das Ziel des gemeinsamen Urlaubs stand fest: Pandaria! Für den einen bedeutete dies die Rückkehr in die alte Heimat, für manche ein erneuter Besuch mit gewissen Erinnerungen und für andere eine Reise jenseits dessen, wo sie bisher zu Besuch waren! So konnte man durchaus trefflich sagen, dass die Vorfreude groß sein durfte!

Nachdem Vorbereitungen getroffen wurden, war es dann endlich soweit! Lady Lohmiller stellte endlich das Portal nach Pandaria und um genau zu sein, an einem Ort, der sich Morgenblüte nannte! Ich kann euch sagen, ein wahrlich schöner Ort. In der Mitte des Dorfes befand sich ein kleiner Teich gepaart mit wunderschönen in Rosa geschmückten Kirschblüten, die sicherlich den ein oder anderen in ihren Bann zogen. Außenrum befanden sich viele Berge und Bergketten, an denen an manchen gar eine Familie sich niedergelassen hatte, die man -sofern man kontaktfreudig ist, auch sicher einen Besuch abstatten konnte um gemeinsam auf eine Tasse Tee oder…BRÄU, die majestätische Aussicht von oben genießen konnte. Für den ein oder anderen sorgten aber genau diese neuen olfaktorischen und visuelle Reize für eine Sinnesüberflutung.  Dies war vor allem der Fall, wenn man sich in der Gestalt der Worgen gibt.

 

Als sich aber dann jeder an die neuen Gegebenheiten gewöhnt hatte, war es soweit sich einen Schlafplatz für die nächsten Tage zu suchen. Die meisten entschlossen sich dazu, im Gasthaus selbst zu nächtigen während unsere Druidischen Besucher sowie ein Otter mit ihrem Fellknäul es eher bevorzugten draußen in der pandarischen Wildnis zu nächtigen. Und nachdem auch endlich der anreise Stress verflogen war, konnte man gut beobachten, wie unbefangene Gespräche unter- und miteinander geführt wurden, welche sich, während den zwei Wochen immer wieder wiederholten.

Die Gruppe verbrachte nun zwei Tage schon in Pandaria, als die ersten unter den Reisenden von der Abenteuerlust gepackt wurden! So machte sich eine kleine Gruppe von ungefähr fünf Frauen und einem Mann auf dem Weg, um nordwärts den Kun- Lei- Gipfel zu besteigen! Bei dem Aufstieg des besonderen Gipfels, von dem man Munkelte, es würde oben ein Kloster auf ihm ruhen. Aufmerksamkeit war hier geboten! Die Wege waren verschneit und rutschig, sehr leicht hätte man ohne Nachsicht den Gefahren erliegen können, denn auch die schwindelerregenden Höhen sowie die immer kratzig werdende Luft waren zusätzlich nicht zu unterschätzen, doch zum Glück waren diverse Personen dabei, welche die Übermütigen unter Kontrolle zu halten wussten. So kamen alle unbeschadet, wenn auch frierend oben an.

 

Die Höhe und gute Witterungsverhältnisse ermöglichten einen einmaligen Blick über das Land. Dem Ausblick nicht abträglich, durfte man gleichzeitig noch spannende Geschichten,- erzähl von Carolin Lohmiller, lauschen. Der ein oder andere (nicht) Druide konnte sicher für den eigenen, als auch bisherigen Weg einiges mitnehmen. Man merkte, wieviel die Hexenmeisterin über das Druidentum theoretisch wusste! Auch schienen die Zuhörer an den Worten und Geschichten die Unterhaltsamkeit nicht zu missen. Die Blicke hafteten für den Moment an ihr und auch die danach gestartete Quizpartie rundete das ganze ab. So gab es für die Teilnehmer einen spannenden Kontrast, ein Blick über das Land mit seinen endlosen Weiten an Schnee, Schneehügeln, die tundraartige Einöde, Flora, sowie Frauen und beschaulichen Dörfern in der Ferne – und aufklärende Entstehungsgeschichte aus dem Bereich der Kosmologie.

Doch der Ausflug in die Kun-Lai-Gipfel war nicht der einzige Marsch- zu einer der vielen Sehenswürdigkeiten die Pandaria zu bieten hatte. Man besuchte zum Beispiel nur ein paar Tage später ein bekanntes Bauwerk im Jadewald, der unter dem Namen „Tempel der Jadeschlange“ bekannt war. Auch hier würde sich mit der Hilfe der ortskundigen Ayla, so manch einem was erschließen, denn keiner außer sie war der Sprache mächtig, die in diesem Land in Wort- und Schrift verbreitet ist. Andererseits war die Geschichte, die man sich um das Bauwerk erzählt, nicht das einzig interessante was zu bestaunen war. Der Tempel selbst, ist als ein pompöses Bauwerk zu beschreiben, dessen Mauern sicher mehrere hundert Meter in den Himmel ragen. Im Inneren des Tempels gibt es Räume, in denen mehrere Familienhäuser Platz finden würden. Sicher war es der Tatsache geschuldet, dass in besagten Arealen Schriftrollen hingen, dessen Buchstaben größer waren als die Besucher selbst.

 

Nach ein paar Tagen Aufenthalt im Jadewald, war es für die Urlauber soweit weiter zu ziehen! Das nächste Ziel der Gemeinde sollte Tal der vier Winde heißen. Wer sich bisher über das schattenhafte Plätzchen freute, welches ein perfekter Ort vor der Flucht der Sonne war, musste mit bedauern feststellen, dass es hier nicht so sein würde. Die Sonne- bisher nicht zufrieden mit dem Verlauf, die meisten in der Worgenform wandelten Personen mit der Hitze zu quälen, hatte hier die Chance, sich zu rächen und das tat sie auch. Vielleicht nicht so schlimm wie in anderen Ortschaften, allerdings immer noch nervig genug, dass nicht jeder es leicht hatte gleich in der Nacht einzuschlafen.

Viel Geschah jedoch dann aber bis zur Abreise dann auch nicht mehr. Dafür sollte der letzte Tag und vor allem der Abend noch einmal etwas ganz Besonderes werden.

Am Strand der Krasarangwildnis sollte sich etwas abspielen, was den meisten sicher noch lange in Gedächtnis bleiben wird! Es geht um das Wanderfest, welches zur einundzwanzigsten Abendstunde mit Musik und Tanz, als auch wunderschönen Lichtern, die zu Wasser gelassen wurde, begann! Kleine gebaute Schiffchen mit Kerzen darauf, schmückten den Strand und trieben ruhig in den Ozean. Auch an einem Feuerwerk wurde nicht gespart. Flugraketen, Lichtkreisel und Knallfrösche schmückten den Moment ausgiebig. Ein Panorama aus Lichtern erhelltem Meer bot sich deren Gäste an, die eventuell beim ein oder anderen den Wunsch nach Zweisamkeit entfachte. Zudem war es allen- des Glückes holt, welches das Wetter mitspielte. So konnte man einen wolkenfreien Himmel genießen und dabei zusehen, wie die Lichter langsam aber sicher hochsteigen, um sich dort am Himmelszelt den Sternen anzuschließen.

 

Zum Schluss kann man wohl abschließend sagen, dass mit der Jubiläumsfeier und dem Urlaub ein wunderschönes und gelungenes drittes Jahr eingeläutet wurde. Auf das die Gemeinde noch lange und als Familie zusammenhalten wird.

 

Autoren: Maui und Caro

 

„Es bedarf mehr Muskeln grimmig zu schauen als zu Lächeln! Fazit: Meist reicht doch ein Lächeln zum Nichtaufgeben!“

Views: 236

Kategorie:

Februar: Die Arbeit ruft!

Der zweite Monat des Jahres klingelte an den Toren der Gemeinde Drachenstein mit einer großen Tüte Aufgaben, Überraschungen und Spannung! Die Gemeinde Drachenstein kam nämlich ihren Auftrag näher und wurde hierfür mit – neuen Zuwachs an Mitgliedern belohnt! Die sanftmütige Kirsara sowie ihre Frau Sam, Vrenya und die wissensdurstige Talon wurden neu in die Gemeinde integriert! Anschließend begannen vereinzelnde Gemeindemitglieder mit den Vorbereitungen für den näherkommenden Auftrag und die anderen ihrem Handwerk nach zu gehen oder mit ihren Lehrmeistern wieder im Unterrichtsstoff zu versinken. Auch ein angehender Druidenlehrling hatte in diesem Monat das Glück, eine passende Shan’do zu finden, welche sich bereit erklärte in den Weg- zu weisen! Rundherum eigentlich ein guter Start in den Monat könnte man meinen, wenn da nur nicht dieses sprunghafte Wetter wäre, was irgendwie nicht so wusste, was es eigentlich will. Mal ist es eiskalt, dann heiß und knackig,- zumindest verspürten die meisten Worgen aus der Gemeinde einen zunehmenden Temperaturanstieg, hier mal Regen und da mal stürmische Windböen. Was sich jedoch sicher über das Wetter sagen ließ: Im großen- und Ganzen ist es bisher ein milder Winter in Westfall gewesen. Hin und wieder Schimpfe man zwar darüber, da manche gänzlich gerne mehr Schnee gehabt hätte- aber was blieben jeden einzelnen auch übrig, als es hinzunehmen und das Beste daraus zu machen! Das Wetter lässt sich eben nicht beeinflussen.

Nun aber mal jetzt abgesehen vom wechselhaften Wetter lässt sich eines sicher sagen: Die Gemeinde war auch im Monat Februar gut und gerne besucht. Es kamen alte bekannte Gesichter zu Besuch sowie neue und gänzlich Unbekannte.

Der Dunkelmondjahrmarkt sollte im Übrigen in diesem Monat auch wieder gut besucht werden. Anscheinend haben nämlich vereinzelte Gemeindemitglieder es zum Ritual gemacht diesen regelmäßig zu besuchen.

Die Tage verstreichen also nun so durchs Land und der Tag der großen Reise mit einem bestimmten Auftrag rückt immer näher. Einige freiwillige Drachensteiner haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Führerin der Gemeinde etwas aus den Sümpfen des Elends zu besorgen. Was es genau ist, bleibt für Außenstehende der Gemeinschaft ein Rätsel.

Am Tag der Abreise verhieß das Wetter jetzt schon nichts Gutes zu heißen! Es wurde Dunkel und Grau am Himmel von Westfall! Ein Unwetter zog auf und hatte es sich zum Ziel gemacht, die Reise der Gruppe auf dem Weg zu ihrem Ziel mit Problemen zu bestücken! Ein harscher Wind zog auf und blies allen regelrecht jegliches Geäst, Blätter oder was sonst so unsicher vom Wind war den Leuten ins Gesicht. Der dazu passende orkanartige Regen und die schlechte Sicht machten es sicherlich nicht besser! Im Gegenteil- der weiche, matschige Boden sorgte bei den meisten der Gruppe für arge Schwierigkeiten. Die Gruppe musste kreativ sein, um dafür zu sorgen, dass alle an ihrem Ziel ankommen. So versteckte sich so manch einer hinter einer gewissen großen Worgen-Dame, um vom Wind wenigstens ein wenig geschützt zu sein. Der weiche, matschige Boden sorgte bei den meisten der Gruppe für arge Schwierigkeiten. Nach der stürmischen Nacht war es dann soweit! Jeder Freiwillige wurde mit einer Aufgabe und Verantwortung bestückt! So gab es zum Beispiel viel Gruppen mit jeweils einen Gruppenführer! Zum Beispiel Lady Lohmiller! Sie führte die Gruppe der Verstärkung an oder Verona, die für die Koordination der Heiler zuständig war und sich um das Wohl jener kümmerte, die verletzt hätten werden können, was zum Glück aber ausblieb! Bis auf ein moralisches Dilemma und eine Menge Redebedarf aufgrund des ereignisreichen Tages, war es abgesehen vom vorherigen Wetter eine gelungene Mission!

Nach solch einem harten Arbeitstag hatten die meisten am Abend dann nur noch eines im Kopf. Auf nach Hause. Schließlich erholt man sich ja auch dort am besten!

 

Zum Ende hin, kann man sagen, dass es ein vollgepackter Monat war. Aktion, Trauer, Wut aber auch das stärkste aller Gefühle- die Freude, waren ständige Begleiter bei allen Taten, die in diesem Zeitraum getätigt wurden. Mal sehen was der nächste Monat so bereit hält! Vielleicht ja mehr Arbeit?

Autoren: Chloe und Maui

„Es bedarf mehr Muskeln grimmig zu schauen als zu Lächeln! Fazit: Meist reicht doch ein Lächeln zum Nichtaufgeben!“

Views: 132

Kategorie:

Januar: Ein weiteres Jahr um Geschichte zu schreiben.

Kaum wurde das letzte Jahr verabschiedet, fanden die Drachensteiner gleich neue Anlässe für Festlichkeiten! Zum einen gab es da ein Geburtstag zu feiern- Chloe wurde ein Jahr älter, zum anderen wurde das Neujahrsfest organisiert! Hierfür fanden sich Alya, Verona, Serita und Chloe gemeinsam ein, um nach Winterquell zu Reisen um dort alles vor zu bereiten. Die fleißigen Damen stellten trotz des Zeitdrucks und den kälteren Wetterbedingungen, wie zum Beispiel harsche Schneefälle, kalte eisige Winde oder die Trockene Luft- ein gelungenes Fest auf die Beine. Parallel zum Fest gab die werte Lady Lohmiller aber einer weiteren Person einen Grund, im Inneren seines Herzens ein Fest zu feiern.

Ein neues Mitglied wurde bei den Festlichkeiten aufgenommen und kann den Turm Westfall nun sein Heim und die Mitglieder der Gemeinde seine Familie nennen. Es sollte also ein schönes gelungenes Fest werden mit erneut reichlich Trunk und Speisen sowie einem schönen erholsamen Bad in den heißen Quellen!

Wenige Tage später sollte sich der erste Monat im neuen Jahr als ein Monat der Überraschung und Freude herausstellen! Zum Beispiel Chloe und Alresch haben sich verlobt und der Schleier zwischen Talon und Ayla lüftete sich ebenso- Letztere hatten sich nämlich vor Kurzen auch erst verlobt. Wie man sah, gab es also schon zu Beginn des Jahres eine Menge Gründe, um zu feiern.

In der Mitte des Monats angekommen zeigte sich, dass die Gemeindemitglieder nicht immer Gründe brauchen, um zu feiern! Sieben Mitglieder der Gemeinde machten sich nämlich auf dem Weg zum Dunkelmond Jahrmarkt. Dort sollte die Gruppe derjenigen, die an diesem Abend dabei waren, auf ihre Kosten kommen. Keine Attraktion die dort geboten wurde, sollte ausgelassen werden und sei jemand noch so schwindelanfällig oder mit einer Höhenangst bestückt.

Man kann gut und gerne behaupten, dass alle so viel Spaß hatten, dass sie ganz und gar die Zeit vergessen hatten und erinnert werden mussten, dass der Dunkelmondjahrmarkt bald seine Pfoten schließen wird!

Zum Glück für den ein oder anderen hatte nicht jeder bei allen Festlichkeiten und Ausflügen teilgenommen. Zu kräftezehrend wäre es gewesen und die Ausdauer für bestimme Aufgaben hätte einfach gefällt. Maui und Arlesch zum Beispiel: Beide fanden sich nach längerer Planung zusammen, um in die Sümpfe des Elends zu reisen. Hier sollte bald ein Auftrag ausgeführt werden. Damit es auch bewerkstelligt werden könnte musste jedoch zuerst das Gebiet, ihre Einwohner, die Gegebenheiten, eventuelle Feinde und ihre Lager -und-so- weiter erkundet werden.

Um den Monat Januar schön ab zu runden, kann man sagen, dass es viele Gründe zum Feiern gab, jedoch auch bald große Aufgaben auf die Drachensteiner zukommen werden!

 

Autoren: Chloe und Maui

 

Views: 37

Kategorie:

Der zwölfte Monat im Jahr bedeutet Familie!

Der zwölfte Monat im Jahre (2019) ist angebrochen und bei der Gemeinde Drachenstein war so einiges los. Nicht nur dass die Mitglieder drauf und dran waren Geschenke zu besorgen, nein- es fanden sich auch einige Freunde ein und so manch ein Gast kam auch noch dazu! Es ist also nicht verwunderlich, dass vor allem auch zu solch einer besinnlichen Zeit viele neue Leute in die Herzen der Drachensteiner geschlossen wurden.

Trotz der Feiertage, welche auf die Gemeinde zukamen, war noch, abgesehen vom Geschenke besorgen einiges zu tun. Wie zum Beispiel neue Aufgaben, die durch Interne sowie auch Externe zu bewältigen sind. Hierzu ernannte die werte Lady Lohmiller zwei Personen, die für das Organisieren der einzelnen Aufgaben mit verantwortlich sind. Die Einzelheiten sollten jedoch erst im neuen Jahr näher erläutert werden.

Für manche mehr für manche weniger sollte dieser Monat, jedoch abgesehen vom allgemeinen Wahnsinn, noch Weiteres geschehen. Kehrala zum Beispiel fand in Lady Lohmiller eine neue Meisterin, um ihr Magiestudium weiter fortzuführen-, sie durfte sich sogar eine Farbe für Ihre Robe aussuchen! Lange fackeln werden beide zudem nicht, gleich nachdem der Vertrag unterschrieben wurde, trafen sich beide zu den ersten Unterrichtseinheiten.

Die Winterhauchsfeier der Gemeinde Drachenstein kommt immer näher und dank einer tollen Planung durch Serita, wurde es,- trotz der dunklen Wolken, die über dem Turn hing, ein gelungenes Fest. Es zeigte sich unter anderem darin, dass während der Feier so manch eine Träne floss und zur Schau stellte, wie schön es ist, Zeit zusammen zu verbringen und was es heißt eine Familie zu sein. Alle Anwesenden beschenkten sich und feierten bis in die frühen Morgenstunden. Leider sehnten sich nicht alle Zugehörigen der Gemeinde danach, die Feierlichkeiten zusammen zu verbringen. Im Gegenteil, es geschah, dass ein paar der Gemeinde sich nicht mehr als ein Teil dieser sahen und sich entschlossen- zum Leidwesen aller, zu gehen. Jedoch gaben sich alle die größte Mühe das beste daraus zu machen- was sich am gelungenen Fest widerspiegelte. Einige alte Gäste, welche man auch schmerzlich vermisste trafen ein. Passend zum Fest konnte man auch beobachten, wie die Gemeinde im Dezember, vor allem auch eine Familie innerhalb der Gemeinde Zuwachs bekam. Die kleine Dana wurde herzlichst in die Gemeinde aufgenommen und fand dort ein neues Heim und vor allem Eltern zum Heranwachsen und lernen.

Am vierundzwanzigsten Tag des Monats konnten die Bewohner des Turmes einen wunderschönen, großen Tannenbaum betrachten. Lady Lohmiller hatte sich in der Nacht zu diesem besagten Tag dazu entschlossen, länger auf zu bleiben, um den Tannenbaum mithilfe ihrer Magie im Turm zu platzieren und zu schmücken! Welch schönes Erwachen am nächsten Morgen! Viele Geschenke, für jeden Bewohner passend und maßgeschneidert ausgesucht lagen darunter. Manch einer bekam zum Beispiel ein Gutschein für einen Anzug, ein anderer ein Schmiedehammer aus Edelstahl! Für jeden war etwas dabei, worüber man sich freuen könnte,- wie aufmerksam!

 

Der letzte Tag des Jahres des Jahres fanden sich alle Gäste und die Gemeinde ein, um gemeinsam das vergangene Jahr zu verabschieden. Das neue Jahr wurde begrüßt und jeder wünschte dem anderen ein gutes Gelingen! Viel wurde gefeiert und lange blieben die Mitglieder wach, um das Feuerwerk gemeinsam zu genießen!

 

Autoren: Maui und Chloe.

Views: 51

Kategorie:

Sommer

Der Alltag der Gemeinschaft hatte sich nach dem letzten unangenehmen Besuch am Turm noch nicht wieder eingestellt. Sicherlich fanden die allabendlichen Runden am Gemeinschaftstreffpunkt, der Steg, weiterhin statt, doch wurde jeden Abend erneut Vorsicht geboten. Es wurden immer wieder Spähtouren zum Friedhof im Dämmerwald unternommen, bis nach einer großen Besprechung schließlich festgelegt wurde, wann man dem Ganzen endlich ein Ende setzen sollte.
Ein Plan wurde erstellt, und so zogen die freiwilligen Streiter und Helfer Drachensteins los, um deren Schutz zu gewährleisten. Zwei Späher wurden vorgeschickt, um den zweiten Eingang der Krypta zu versperren, sodass nicht einmal der letzte der verderbten Leerenwirker entkommen konnte.

Der Kampf begann direkt vor dem großen Treppenabstieg jener Krypta, und er war sicherlich nicht einfach – doch gemeinsam wurde jeder im Weg liegende Stein beiseite geräumt. Nachdem die Verletzten scher zum Turm zurckbegleitet wurden, wagten sich die Verbleibenden in das unergründete Grab unter der Erde. Kaum hatten sie die Treppe hinter sich gelassen hatten sie bereits die nächsten Hindernisse zu überwinden, und jeder einzelne Abschnitt anschließend prüfte die Zusammenarbeit der Gruppe. Bis zum letzten Wirker und zum Ende der Krypta kämpften sie sich mutig vor, steckten Verletzungen ein und machten dennoch keine Abzüge – bis es schlussendlich vorbei war. Die Bedrohung und die Gefahr für die Gemeinschaft gemeinsam beseitigt, dem Plan verlässlich gefolgt und sogar die Krypta hoffentlich für immer verschlossen kehrten sie nach Hause zurück.

Erleichtert und frohen Mutes wurden die nächsten Wochen darauf diejenigen liebevoll umsorgt, die Verletzungen eingesteckt hatten, die Abende konnten wieder genossen werden – umso deutlicher schien es, wie zuvor. Die Runden am Steg wurden stets größer, imemr wieder neue Gäste trafen ein, doch auch ‚alte‘ Gesichter, um deren Wieder-Erscheinen man sich allgemein unheimlich freute. Wie üblich in der Gemeinschaft schloss sich das ein oder andere mittlerweile bekannte Gesicht mit Freude offiziell Drachenstein an, und so manch einer erhielt den offiziellen Mitgliedsstatus.
Endlich, wie man meinen mochte.

Aus dem allabendlichen Gesprächschaos am Steg und der Frage, was man denn ‚Neues‘ mit allen unternehmen konnte ohne dass sich jemand ausgeschlossen fühle, gebar die Idee eines Geschichtsabends. Es war mehr spontaner Natur, ein Kreis um das Lagerfeuer entstand, es wurde gegrillt und der Reihe nach in dem jeder einen Teil erzählte, bildete sich eine Geschichte, der jeder Teilnehmer gespannt lauschte. Von Klein bis Groß erfreute sich die Gemeinschaft an dieser neuen Aktivität, welche oft wiederholt werden sollte.

Im Laufe der Wochen wurden immer wieder kleine Ausflüge unternommen, ein Abend am Strand der Küste Westfalls, ein Einkaufsbummel in Sturmwind, oder ein Marsch zum angelegenen Dschungel des Schlingendorn – der Alltag hatte sich wieder eingestellt, und er wurde sichtlich genossen.
Doch langweilig wurde es niemals. Erneut bahnte sich ein geplanter Urlaub für alle an, die Kontakte zum Zwergenvolk im Hinterland luden zu einem Erlebnis ein. Eine große Gruppe von Greifen holte die Gemeinde direkt am Turm ab, und trotz so mancher Skepsis sowie Vorsichtgegenüber den mächtigen Tieren wurde der Flug zum Hinterland doch irgendwo als Abenteuer eingestuft – wann bekam man schließlich die Gelegenheit, die Ländereien Azeroths aus solcher Höhe zu betrachten?

Nach einer Zwischenlandung und Pause im Schattenhochland kam die Gemeinschaft schließlich sicher am Nistgipfel an, in jenem der freundliche Zwergenführer und Begleiter sie herumführte, die Übernachtungsmöglichkeiten aufzeigte, sowie geplante Aktivitäten ausführte, an welchen man teilnehmen konnte. So bot sich ein Training mit Greifen und deren Reitern an, ein Grillabend an östlichen Küste des Landes, oder die Besichtigung der Nester. Wer könnte denn auch niedlichen Greifenküken widerstehen..
Auch wenn selbst im Urlaub interne Probleme nicht ignoriert werden konnten und selbstverständlich nicht wurden, hatte jener doch seinen Sinn getan.

Views: 34

Kategorie:

Gemeinsam sind wir stark

Erneut sind knapp zwei Monate vergangen, in der die Gemeinschaft gemeinsam ihren Alltag, sowie alles weitere bewältige, und es gibt wie immer spannendes zu erzählen. Vermutlich wäre es wunderbar stets bloß über Positives berichten zu können, doch besitzt eine Münze eben nunmal zweierlei Seiten – und wer wären wir schon, nicht beide in Erinnerung zu behalten, um daraus zu lernen.

Bald war es soweit, dass man der Einladung der benachbarten Gemeinschaft in Dunkelhain nachkam, und zusammen machte man sich zahlreich auf den Weg dorthin. Die Anreise selbst begann bereits mit guter Laune, welche sich mit dem freundlichen Empfang noch hob. In der Taverne angekommen durfte man sich einer sympathischen Bedienung, sowie einer reichen Auswahl an Speisen sowie Getränken erfreuen. Doch nicht nur innerhalb der Taverne fand das Geschehen statt, so machte man sich mit anderen Gästen bekannt, Gespräche verlagerten sich nach draußen an den Brunnen, oder anderen Ecken des Dorfes – hatte man bisher schließlich kaum Gelegenheit, sich dort einmal umzusehen. Alles in allem wurde es zu einem sehr schönen und späten Abend, man dankte dem Gastgeber herzlich und kehrte anschließend wieder nach Hause zurück.
Nach diesem schönen Abend gab es gar hin und wieder weitere Besuche in Dunkelhain, welche hoffentlich andauern werden – und wer weiß, was in Zukunft noch folgen könnte.

Die Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier Drachensteins wiederum waren im vollen Gange. Über mehrere Wochen wurden große Lieferungen von riesigen Spannen Stoffen entgegen genommen, Pfähle aufgestellt, um daraus das große Festzelt aufzubauen, geschäftige Besorgungstouren wurden unternommen, sowie wurde mit Hilfe vieler Freiwilligen gejagt, um das Essensangebot aufstocken zu können.
Eines jedoch betrübte leider alle Vorbereitungen. Inmitten jener gelangte ein Brief an den Eingang des Turmes, welcher weder Siegel noch Umschlag besaß. Seit etwa zwei Wochen vermisste man ein geschätztes Mitglied, sprach sie doch bei ihrem Abschied davon, dass sie lediglich ein, oder zwei Tage fort sein würde. Jener Brief gab die verwischten Informationen preis, sie wäre in einen Hinterhalt geraten, doch man solle sich keine Sorgen machen, sie würde es irgendwie überstehen.
Selbstverständlich machte man sich dennoch Sorgen – und tat alles daran aus den wenigen Informationen die man bekam, das Beste zu machen und sie wieder wohlauf bei sich zu wissen. Weitere Wochen voller Sorge und teilweise gar ernster Auseinandersetzungen aufgrund dessen vergingen, bis man endlich die erleichternde Nachricht erhielt: Sie wurde befreit, und sie würde nun genesen.

Für manch Einzelne die ihr besonders nahe stehen waren diese Wochen sicherlich ebenso nicht einfach, doch half die Unterstützung der anderen es zu überstehen. Das Jubiläumsfest wurde gar verschoben, sodass die Vermisste sich soweit wieder fühlte, dass sie teilnehmen konnte. Am Tag des Festes war die Freude von allen Seiten umso größer, sodass man den Abend unbeschwert genießen konnte. Mitglieder und Gäste erschienen zahlreich, sodass sich jeder Aufwand definitiv bezahlt machte. Das liebevoll angerichtete Essensbuffet verströmte einen wunderbaren Geruch, der dem eigens angefertigtem Teestand in nichts nachstand. Es wurde gar eine neue Mischung angeboten, welche nach der Gemeinschaft benannt wurde. Vor dem Zelt wurde der Grill angefacht, welcher nur für das Fest um einiges vergrößert wurde um auch jeden Hunger zu stillen.
Der Fluss des Alkohols versiegte, der Klang von Gelächter und das Spiel von Instrumenten verklang erst am späten Abend, bis jeder zufrieden in die Betten sank und ein erfolgreicher Tag sein Ende fand.

 

 

Auch mit neuen Besuchern, Gästen und Beförderungen war die Gemeinschaft während all dem beschäftigt. Man begrüßte immer wieder neue Gesichter, welche aus Neugierde bei der Gemeinschaft vorbeisahen, welche anschließend ihre Reise fortsetzten oder aber auch länger verblieben. Sicherlich gab es dabei auch wenige die unerfreulich verliefen, doch gestalten sich Charaktere eben oftmals so unterschiedlich, dass eine Harmonie nicht zustande kommen kann – umso schöner ist es jedoch, dass sich der Großteil gegenteilig verhielt.
Ein weiteres Mal verlor die Gemeinschaft zudem einen ihrer Jünglinge, die mit der Zeit lieb gewonnen wurde. Es betraf jedoch nicht die erwähnte Harmonie, sondern eher die Ziele derjenigen. Als leidenschaftliche Druidin versetzte sie ihre Prioritäten zu jener Berufung, und weder die Gemeinschaft noch ihre alten Freunde welche sich Drachenstein angeschlossen hatten nahmen es ihr deswegen übel. Der Abschied gestaltete sich kurz, um es allen nicht noch schwerer zu machen, doch  Besuche, Briefe und Nachrichten werden den Kontakt erhalten.

Zu jenen alten Freunden gehörte ebenso eine kleine Familie von Druiden, die sich vor Monaten Drachenstein anschloss – und deren Beförderung zu offiziellen Mitgliedern nun endlich stattfand. So groß die Freude darüber gewesen war, gab es leider auch sehr schlechte Nachrichten. Selbst die Unwissendsten dürften einmal gehört haben, dass der smaragdgrüne Traum zu einem Verhängnis für jeden Druiden werden kann.. und auch wenn sich die Chancen des Familienvaters sehr gering gestalten, so hofft jeder Einzelne von uns insgeheim, dass er seinen Weg irgendwann zu uns zurückfinden wird. Bis zu diesem Zeitpunkt wird er als geschätztes Mitglied und geliebten Familienvater lebhaft in Erinnerung behalten – nicht zuletzt durch Mutter und Tochter, welche sich jeder Unterstützung sicher sein können, die uns möglich ist.

Das ist allerdings leider nicht das Einzige, was die Gemeinde in letzter Zeit verstimmt hatte. Gerade an einem Abend, der die Stimmung wieder angehoben hatte, wurde die üblich große Runde am Steg überrascht. Man könnte glatt sagen, dass es etwas mit Glück zu tun hatte, dass sich jene Runde wieder einmal so groß gestaltete – denn absolut unerfreulicher und zahlreicher Besuch fand sich vor dem Turm ein.
Dunkle Mäntel, bewaffnete Begleitung und eine bedrohliche Atmosphäre in der Luft verhießen nichts Gutes, als unsere Anführerin die Versammlung zur Rede stellte. Die deutliche Verweigerung sich ihrem Kult anzuschließen sowie die Drohung darauffolgender Konsequenzen leiteten einen Kampf ein, woran sich jeder beteiligte, um seine eigenen und die Werte der Gemeinde zu verteidigen. Glücklicherweise hinderte das magische Dämmungsfeld des Turmes die Kultisten daran ihre leerenverseuchte Magie zu wirken, weswegen sich die Schlacht zugunsten Drachensteins wendete – und abgesehen von einigen Verletzten konnte der Kult zurückgeschlagen werden.

 

 

Damit hatte sich das Thema allerdings noch nicht abgeschlossen. Es musste herausgefunden werden, wo sich jene Bedrohung gebildet hatte, und worauf sich jeder noch womöglich einstellen musste. Vorsicht wurde geboten, Vorbereitungen zum Schutze des Turmgeländes wurden getroffen, Spähaktionen eingeleitet, sowie Besprechungen abgehalten, nachdem herausgefunden wurde wie viele dieser Fanatiker noch übrig geblieben waren und wo sie sich befanden.
Zum ersten Mal in Drachensteins Geschichte würde sich die Gemeinde erheben und offensiv zurückschlagen – zum Schutze ihrer Kinder, ihrer Mitglieder und ihres geschätzten Heims, was über all die Zeit zu einem geliebten Zuhause wurde.

 

 

Views: 45

Kategorie:

Jubiläum

So entspannt der Urlaub auch endete und die darauffolgenden Tage auch waren, konnte man sicherlich nicht erwarten, dass es noch viel länger so bleiben würde. Der Alltag kehrte zurück, doch damit ebenso die angekündigten, sowie unangekündigten Besucher und Ereignisse, Interessenten und Gäste – wodurch sich so manch altbekannter Tagesablauf versüßen ließ.

Nicht alles in den letzten Wochen hatte jedoch etwas positives mit sich, zugegeben. Nur wenige Tage nach der Rückkehr erhielt die Gemeinschaft überraschenden Besuch des benachbarten Rudels, mit dem man schon so manche negative Begegnung hatte, welche ebenso wenig gut ausging. So hatte man den gleichen Eindruck, als die Finstermähnen scheinbar mit dem gesamten Gefolge die Brücke nach Westfall überquerten und ihren Weg in Richtung des Gemeindeturmes einschlugen.
Glücklicherweise wurde deren ungeplanter Besuch rechtzeitig bemerkt und sie wurden von der Leitung samt Begleitung empfangen, bevor sich eine gefühlte Bedrohung unter den Mitgliedern breit machen konnte. Selbstverständlich minderte es die Bedenken nicht, doch wie es üblich bei Drachenstein ist und seither war, wurde vermutetes Problem vorerst mit einem Gespräch zu lösen versucht. Es gestaltete sich zäh und weniger zielorientiert, doch konnte man sich schlussendlich zu einem zurückhaltenden Frieden einigen, welcher bis heute und hoffentlich noch länger anhält.

Zudem verlor die Gemeinschaft zweier seiner Jünglinge, welche viele über die Zeit durchaus liebgewonnen hatten. In besagten Wochen und Monaten stellte sich jedoch langsam aber sicher heraus, dass man im Allgemeinbild nicht zueinander passen würde, was sich in einem abschließenden Gespräch zusammenfasste – und so entschieden die beiden sich, wieder ihrer eigenen Wege zu gehen, zum Wohle der Zukunft Drachensteins, sowie ihrer eigenen. So wünschte man den beiden zwar mit traurigen Gesichtern, doch ebenso vielen Hoffnungen das Beste, und dass sie finden würden, was sie suchten.
Weniger erfreulich gestaltete sich die Verabschiedung so manch eines Gastes, bei dem sich besonders unsere Anführerin jegliche Mühe gab Missverständnisse und Streitigkeiten mittels schlichtenden Worten zu beseitigen – doch hatte sicherlich jeder schon einmal feststellen müssen, dass sich manche Persönlichkeiten schlicht ’nicht riechen‘ können, wie es das schöne Sprichwort besagt. Die Harmonie untereinander ist eben das, worauf Drachenstein am meisten Wert legt, weswegen sich die Wege auch hier schlussendlich trennten.

Doch kommen wir nun einmal zu den guten Nachrichten die die letzten Wochen zu berichten haben, denn umso mehr darf man sich darüber freuen, dass es nicht gerade wenige waren.

Nach mehreren vereinzelten und wenigen offiziellen Besuchen wurde die Gemeinde vom benachbarten Haus in Dunkelhain zu einem Abend in deren Taverne eingeladen, welcher bald stattfinden würde. Mit Neugierde, sowie Vorfreude sieht man jenem gespannt entgegen, hatte sich Drachenstein schließlich stets nach freundlichen Kontakten umgesehen.

So stand ebenso manche Beförderung sowie Aufnahme an, weswegen sich die Leitung zu einem längst überfälligen Gespräch zusammensetzte und die vergangenen Wochen, sowie Monate resümierte.
Selbstverständlich wurden hier ebenso Missverständnisse und mögliche Bedenken diskutiert, um erwähnte Harmonie auch auf längere Sicht erhalten zu können, doch gestaltete es sich dieses Mal glücklicherweise sehr unkompliziert. Thema war jedoch unter anderem die Entlastung der Leitung, wuchs die Gemeinschaft doch stetig und schnell – weswegen der Andrang so manchen Tag explodieren und sich wünschen ließ, jener hätte doch mehr als nur vierundzwanzig Stunden. Sehr lange hielt sich diese Thematik jedoch in positiver Hinsicht nicht, denn die Lösungsfindung und daraufhin erfolgende Einigung trat bereits nach kurzer Zeitspanne ein. Nun kommt es nur noch auf die Gemeinde selbst an, werden einzelne Meinungen und Endrücke zu Lösungsvorschlägen schließlich stets mit einbezogen.

Guter Laune stimmte die Aufnahme einer weiteren, freundlichen Illidari, sowie auch die Beförderungen zweier Jünglinge zum offiziellen Drachen, auf welche sie lange hatten warten müssen. Nicht nur dass eine der beiden als Magier-Schülerin nach ebenso langer Zeit ihr Studium der Magieschulen dank einer fähigen Wirkerin Drachensteins fortführen konnte, so erklärte sie sich ebenso dazu bereit mithilfe der anderen die Organisation der Gemeinschafts-Jubiläumsfeier zu übernehmen – was eine weitere gute Nachricht darstellt.

Ein Jahr gab es Drachenstein bald offiziell, auch wenn die Anfänge sich schon weit früher materialisierten – was natürlich ordentlich gefeiert werden muss. Ein Jahr voller Mühen, Anstrengungen und Bedenken, doch auch Erfolg, neuer Freundschaften und erfüllter Wünsche.
Die erste Besprechung zur Organisation der Feier fand bereits statt, in der jede Menge Ideen, Wünsche und Vorschläge geäußert wurden, welche allesamt notiert und zusammengefasst wurden. Schlussendlich konnte man sich über Essen, Getränke, Standort, Dekoration, sowie einen vorerst inoffiziellen Termin einigen – sodass sich jeder mit Vorfreude in die Umsetzung seiner Aufgabe stürzen konnte.

 

Views: 49

Kategorie:

Urlaub

Vor knapp einem Monat begann die lang geplante Reise und gleichzeitig der lang ersehnte Urlaub für die ganze Gemeinschaft, sowie deren Gäste in Uldum. Den ganzen Tag über wurden die letzten Vorräte zusammengepackt, und die richtige Kleidung für das hauptsächlich sehr warme Klima in dem Wüsten ausgewählt. 

 

 

Schließlich war es so weit: Das Portal stand, und auch nach wenigen zögerlichen Reaktionen war jeder wohlbehalten auf die andere Seite gelangt. Die Gruppe zerstreute sich sogleich auf dem Platz südlich der Stadt Ramkahen, voller Staunen und Euphorie wurde die unbekannte Gegend betrachtet und vorsichtig erkundet. Da es aufgrund so einiger Verzögerungen bereits spät geworden war und noch Lager aufgebaut werden mussten, war dies auch gleich der erste Ort an dem übernachtet wurde.

Am nächsten Tag sollte zum späten Nachmittag zum nächsten Lagerplatz weitergereist werden, allerdings sprach sich die Nachricht herum, dass in der Nacht zuvor sich so manche etwas zu weit von der Gruppe entfernt hatten und von dort lebenden Wildtieren angegriffen wurden. So verblieb die Reisegemeinschaft noch einige Tage in der Nähe der Stadt, um den Verletzten ein wenig Ruhe zu gönnen, während erwähnter Stadt Ramkahen ein Besuch abgestattet, oder das warme Klima noch etwas genossen wurde.

Nach wenigen Tagen anschließend wurden die Zelte und Lager abgebaut, und die Gruppe verließ den Platz über die Brücke Richtung Norden am Flussufer entlang. So mancher kannte Uldum oder die umliegenden Gebiete noch von früheren Besuchen, weswegen so einige Geschichten erzählt, oder Wünsche geäußert wurden. Guter Dinge erreichte man den nächsten Ort an dem übernachtet wurde, kurz vor dem Durchgang nach Tanaris – sodass man gewiss sein konnte, dass man am nächsten Tag bereits neue Umgebung bestaunen darf.

Tag Vier begann recht früh für die Reisenden, bis auf ein paar Sonnenbrände war man allerdings sehr gut gelaunt. Das Tor nach Tanaris wurde passiert und die damit einhergehenden Monumente und Bauten eingehend betrachtet, bevor sie Uldum hinter sich ließen. Doch auch die Wüste Tanaris‘ hatte noch auf die Gemeinschaft zu warten – nur für eine kurze Weile durfte man sie betrachten, ehe der Pfad in den Krater von Un‘Goro sie verschluckte.

Der Weg der Gruppe durch eben jenen Krater verlief glücklicherweise völlig ereignislos, jedenfalls was unpassende Begegnungen betraf – was den vorausgegangenen Spähern zu verdanken war, sowie der Aufmerksamkeit so einiger Mitglieder. Unverletzt und noch immer fröhlich traf die Gruppe am zuvor gewählten Lagerplatz ein, der ein wunderschönes Plateau eingebettet in den Steilhängen des Kraters darstellte. Man hatte sich vor der Reise zwar darauf geeinigt so wenig Magie wie möglich nutzen zu wollen, doch da die mitgebrachten Reittiere diesen steilen Hang nicht hinaufkamen, wurde ausnahmsweise mittels Schwebezauber geschummelt, um die Tiere ebenfalls auf dem Plateau in Sicherheit zu wissen.

Insgesamt eine ganze Woche verbrachte Drachenstein samt Gästen im Krater. Nicht nur gefiel die ungezähmte Wildnis so einigen Mitreisenden, sodass sie beinahe jeden Tag – allerdings weiterhin mit Vorsicht – erkundet wurde, sondern brachten auch die heißen Quellen des Kraters den Großteil der Gruppe zur tiefsten Entspannung. Man könnte gar behaupten, dass sie zum täglichen Treffpunkt ernannt wurden, weswegen sich vermutlich der Aufenthalt bis zu einer Woche ausdehnte. Doch seltsamerweise durfte Drachenstein selbst an einem solch abgelegenen Ort per Zufall einen neuen Gast begrüßen, der sie bis zum Ende der Reise noch begleitete und gar mit ihnen nach Westfall zurückkehrte. Auch durfte die Gemeinschaft insgesamt drei weitere liebgewonnene Gäste und gleichzeitig die erste Familie in ihren Reihen begrüßen, deren Aufnahme mit Freude offiziell gemacht wurde.

Schlussendlich neigte sich jedoch auch diese Woche dem Ende zu, und die Lager wurden erneut abgebaut, sowie die mitreisenden Reittiere wieder zu Boden gebracht. Mit etwas Bedauern wurde der Krater verlassen, verbrachte man dort immerhin eine sehr schöne Zeit – ganz gemäß des Urlaubs, dessen Zweck diese Reise sein sollte. Als nächstes passierte die Gruppe erneut Tanaris, wobei eine kurze Rast einhielt. Es wurde abgestimmt, wohin es als nächstes gehen sollte, denn hier und dort wurden abermals Wünsche geäußert, die natürlich nicht unter den Teppich gekehrt werden sollten. Die Mehrheit entschied sich für einen sicheren Weg nach Gadgetzan, denn Feralas sollte so schnell wie möglich erreicht werden.

 

 

Um die trostlose, weite und vor Hitze flirrende Sandwüste Tanaris‘ zu umgehen, reiste die Gemeinschaft gegen Abend am Rande des Kraters und schwenkte anschließend gen Osten Richtung Gadgetzan. Dort angekommen nahm man das hiesige Gasthaus oder die Umgebung in Anspruch, um übernachten zu können, wenige besuchten gar eine Oase in der Nähe. Bis zum nächsten Tag genoss man die Aussicht zum Meer, während ein Schiff samt fähigem Kapitän, sowie Mannschaft für die Überfahrt nach Feralas gebucht wurde – denn eine Route zu Fuß gestaltete sich leider sehr schwierig durch den Canyon der Tausend Nadeln. Die Schifffahrt selbst gestaltete sich sehr ruhig und war für manche mit Bequemlichkeit verbunden, während sich bei anderen die Seekrankheit äußerte. Glücklicherweise stellte sich der Kapitän tatsächlich als fähig heraus, denn bereits am Mittag des nächsten Tages erreichte das Schiff unbeschadet die Ufer des Waldes von Feralas.

Mittels mehrerer Beiboote setzte man schließlich Fuß an Land, und folgte gemähchlichen Schrittes in geschlossener Gruppe dem Pfad, der quer durch den Wald führte. Auch hier wurden währenddessen die Blicke schweifen gelassen, von Erlebnissen erzählt und ebenso entschieden, wo sie wohl die letzten Tage rasten würden. Die Wahl fiel dabei auf die Mondfederfeste, weswegen sie auch ohne weitere Umwege angesteuert wurde. Drachenstein wurde sehr friedlich auf der Feste empfangen, und konnte die letzten Tage des Urlaubs entsprechend ruhig und entspannt in Feralas verbringen.

 

 

Schließlich wurde es langsam Zeit zurückzukehren, zumal die ganze Gemeinschaft zu einer Hochzeit eingeladen wurde, welche passend zum Valentinstag stattfand. Ein Portal wurde dazu gleich an der Feste aufgestellt, sodass die, die wollten der Hochzeit der werten Freundin und zugleich Teehändlerin der Gemeinde Ayleen beiwohnen konnten. Die Meisten kamen der Einladung nach und erfreuten sich der schönen Zeremonie, um danach noch einmal wenige Tage in Feralas zu genießen, bevor das Portal geschlossen wurde. Möglicherweise hatten so manche den Turm gar so sehr vermisst, dass sie gleich nach der Hochzeit dort blieben.
Schlussendlich schloss sich das Portal jedoch nachdem jeder Einzelne zurückgekehrt war und bereits nach einem Tag hatte sich der Alltag bereits wieder ausgedehnt. Für die Meisten allerdings wesentlich entspannter als zuvor – ganz so, wie es sein sollte.

 

 

 

Views: 34

Kategorie:

Das neue Jahr

Auch nachdem das Winterhauchfest sein Ende gefunden hatte, jeder reich beschenkt und der Festtagsschmuck wieder abgebaut wurde, hielt die frohe Stimmung noch eine ganze Weile an; trotz der Dinge und Probleme, die nebenbei hin und wieder auftauchten. Man möchte nur beinahe sagen, dass man es gewohnt sei, aber man sollte sich zumindest damit einigermaßen anfreunden und nach einer Zeit damit umzugehen wissen, bei solch einer Menge an Individuen auf einem Fleck – was unsere Anführerin wie jedes Mal mit Unterstützung von sich bewies.

Private Probleme, sowie gelegentlicher Streit unter Mitglieder und Gästen kommen vor, was jedoch alles mit ruhigen Gesprächen und Aufmunterungen geklärt und abgehakt werden konnte. Allgemein verlief die Zeit zwischen den Jahren relativ ruhig ab, und so wurde das Jahr zusammen mit den Schattenfellen mittels eines kleinen, länger schon geplanten Ausfluges nach Dun Morogh beendet, wo man zusammen das Feuerwerk Eisenschmiedes zu den Festlichkeiten beobachtete.

 

 

Bereits schon in den ersten Tagen des neuen Jahres gab es neue Angelegenheiten zu klären, wie das Kommen und Gehen so manch eines Gastes. Neue wurden begrüßt, und so manche wurden in den eigenen Reihen willkommen geheißen. Doch wie man sich denken kann, gibt es selbstverständlich wie immer auch negative Ereignisse. Besucher, die durchweg über mehrere Wochen Unruhe stifteten wurden gebeten zu gehen, um die Harmonie innerhalb der Gemeinschaft aufrecht halten zu können. Unter anderem zählten darunter auch gewisse Kopfgeldjäger, die mittels mit etwas Nachdruck verliehenen Worten und folgender, für gewöhnlich jedoch nicht angewandter Unfreundlichkeit und Bestimmtheit des Turmes verwiesen werden mussten. Man ist duchaus in der Lage Drachenstein als offenherzig und höflich bezeichnen zu können, doch so manch seltene Situation erfordert es eben auch andere Seiten aufzuziehen, wenn es denn absolut nötig ist.

Desweiteren forderten mehrere Überälle auf Mitglieder, Gäste und Verbündete die Aufmerksamkeit Drachensteins, von denen die Verursacher teils bekannt, oder vermutlich bekannt waren, und teils nicht. Durch Patrouillen innerhalb Westfalls und weitere Maßnahmen der Vorsicht, sowie öffentliche Warnungen wurde die Sicherheit am und um den Turm erhöht, sodass sich niemand ernsthafte Sorgen um seinen Verbleib machen musste – so wie es üblich der Fall ist.

Gar hatte man es einmal mit einer Warnung von außerhalb über Worgenjäger zu tun, die angeblich durch Westfall und den Dämmerwald streifen wollten, um die Gefahr von solchen ausgehend zu verringern oder nach Möglichkeit auszulöschen – ausgelöst von einigen Unruhen an den Grenzen des Waldes und Dunkelhain, wo laut des Nachrichten-Überbringers Sturmwind-wachen angegriffen und von Worgen verschleppt wurden. Da die Reihen Drachensteins so einige Worgen und Verfluchte einschließen, kamen entsprechend Sorgen auf. Glücklicherweise konnte man die Spur mithilfe des ausgehändigten Flugblattes über dieses Ereignis nach Stumwind zurückverfolgen und persönlich mit den Organisatoren der Jagd sprechen, die versicherten, dass jene Gerüchte nicht stimmen würden und Gilneer sicher seien.

Andere gute Nachrichten sollten allerdings nicht unerwähnt bleiben. Zwei weitere Jünglinge vergrößerten die Reihen der Gemeinschaftsmitglieder, die sich schon zuvor lange als gute Freunde und große Unterstützung für die Gemeinde bewiesen haben. Unter anderem Mey’lia als offzielle Ärztin bei der Versorgung von Verletzten während der Überfälle, oder Noar, was das Schlichten von möglichen Zwistigkeiten betrifft. Desweiteren wurde die Planung des allgemeinen Urlaubs wieder aufgenommen, so wie es für das neue Jahr geplant war. Es ließ sich ein Datum zwischen den Gemeinschaften finden, Routen wurden geplant und Vorbereitungen für die Reise getroffen.

Vor wenigen Tagen startete die Reise mit zahlreicher Begleitung, angefangen mit einem Portal, welches den Weg nach Uldum eröffnete.

 

 

 

Views: 41

Kategorie:

‚Drunter und Drüber‘

Bald hat das Jahr schon wieder sein Ende gefunden, und man kann kaum glauben, wie schnell die Zeit verrinnt. Zweieinhalb Monate sind vergangen, und es sind so viele Dinge geschehen, die es verdient haben, erwähnt zu werden. Wie üblich finden sich darunter gute, sowie schlechte Neuigkeiten und Ereignisse, doch alles in allem brachte uns jede Einzelheit zu dem, was wir nun sind.

Der erstrebte Kontakt zu benachbarten Gemeinschaften zeigte Erfolg, der nach einem zufälligen Aufeinandertreffen während einer Streife im Rotkamm zustande kam. Ein zögerliches, kurzes Gespräch mit den Schattenfellen an der Burgruine entwickelte sich nach und nach zu einer Freundschaft, die sich scheinbar mit einem feierlichen Abend am Turm besiegelte. Es entstanden Pläne zu einem gemeinsamen Urlaub über mehrere Wochen, mit dem Ziel Kalimdor – worüber sich jeder freute.

Desweiteren brauchte man sich nicht um Kontakt nach außen hin bemühen wie zuvor, denn kurz darauf zog es mehrere neu gegründete Gemeinschaften nach Westfall, die sich dort niederließen. Die Mähnen des Mondes besuchten den Turm vorerst unangekündigt und zahlreich, doch nicht weniger erfreulich – denn immerhin liebt Drachenstein regen Besuch, auch wenn es hier und dort bei so vielen Individuen anstrengend werden kann. Nach wenigen Gesprächen mit deren Anführerin war eine freundliche Nachbarschaft, sowie gegenseitige Unterstützung vereinbart, die bisher anhält.

Doch auch der Goldküstensteinbruch am Rande Westfalls blieb nicht leer, nachdem die Wildmähnen ihn verließen. Ein neues, kleines Rudel hielt dort Einzug, mit dem es bereits freundlichen, wenn auch zögerlichen Kontakt gab. Man sagte dem Anführer Hilfe zu, sollte er sie brauchen – und er erwiderte es.

Man möchte beinahe sagen: ‚Leider..‘ fragte er sie gar nach kurzer Zeit bereits an. Denn wie es nun einmal so ist, hielten nicht nur freundliche Nachbarn Einzug. Bereits nach wenigen Wochen tauchte das Rudel der Finstermähnen aus der Versenkung, von denen man dachte, sie seien nun für immer verschwunden. Der Dämmerwald wurde belebter, und damit auch gefährlicher. Das erste direkte Aufeinandertreffen verblieb nach dem Hilferuf der Dunkelfänge vom Goldküstensteinbruch zwar gewaltlos, doch nicht weniger misstrauisch. Die Gemeinschaften Westfalls schlossen sich gegenüber der Bedrohung aus dem Dämmerwald zahlreich zusammen, und es entstanden gar Pläne für eine Nachbarschaftswache, die für Schutz, das bessere Kennenlernen untereinander und Zusammenhalt spricht.

Jedoch gab es trotz aller Warnungen zur Vorsicht einen Vorfall, der Drachenstein für Wochen aus dem Alltag beförderte. So sehr wie wir Frieden schätzen und wahren wollen, so mussten wir feststellen, dass man sich Konflikten nicht ganz entziehen kann – denn ein kleiner Teil unseres bevölkerten Gebiets liegt nunmal im Dämmerwald. Ein Gast und ein Mitglied Drachensteins besuchten den Bauernhof gleich auf der anderen Seite des Flusses, und wurden von zwei der Finstermähnen schwer verletzt. Dank eines Rufs erfuhr man gerade noch rechtzeitig davon am Turm und eilte zur Hilfe. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigte man Hof und Leute, und war erfolgreich. Die Verletzten überlebten.

Doch damit war es nicht genug. Es musste eine Lösung gefunden werden, denn man wollte, und konnte nicht ständig in Unsicherheit und Übervorsichtigkeit leben. Nach einigen zufälligen Aufeinandertreffen mit den Finstermähnen kamen ein gewolltes Gespräch zustande, das mit einer scheinbaren Einigung endete. Drachenstein meidet den Dämmerwald, der als Eigentum der Finstermähnen bezeichnet wurde, und im Gegensatz dazu wurde der zum Turm gehörige Bauernhof zufrieden gelassen. Misstrauen und Skepsis blieben jedoch nach wie vor vorhanden, doch nach und nach wurde es ruhiger und auch wieder friedlicher. Jetzt kann nur die Zeit zeigen, ob die Vereinbarung tatsächlich Bestand hat.

Allerdings gab es auch innerhalb der Gemeinschaft schlechte Neuigkeiten. Die Tochter der Anführerin und damit Gründungsmitglied verließ schlussendlich nach Wochen des Schweigens und Abwesenheit die Gemeinde, um zu ihren Wurzeln zurückzukehren. Die Traurigkeit darüber war unter einigen nicht zu übersehen, doch da Drachenstein die Freiheit des Kommens und Gehens groß schreibt, akzeptierte man ihre Entscheidung. 

Desweiteren wurde der Zusammenhalt der Gemeinschaft rege geprüft, als ein verfeindeter Illidari über Wochen Drohungen vermittelte. Nachdem es Überhand nahm, entschloss sich ein hoher Magier aus unseren Reihen ihn zu verfolgen, um dem auf den Grund zu gehen, während am Turm Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. Nachdem man lange nichts von ihm hörte und begann, sich ernsthafte Sorgen zu machen, erhielt unsere Anführerin endlich Nachrichten von ihm. Er befand sich in misslicher Lage, und so wurde alles an magischen und nichtmagischen Aufgebots zusammengerafft, was der Gemeinschaft zur Verfügung stand, um ihn zu befreien. Der Erfolg seiner Mission, sowie seine Rettung durch uns alle ließ uns noch näher zusammenrücken.

So viele schlechte Neuigkeiten es auch gab, so überwiegen die Guten wieder einmal alles. Jünglinge erwiesen sich als gute Freunde und hilfsbereite Mitglieder der Gemeinde, sodass sie sich nun auch offiziell als Teil davon sehen konnten. So mancher aus dem Zustrom von Gästen, darunter auch eine der anfänglich erhofften lichtgeschmiedeten Draenei, wurden in die Gemeinschaft aufgenommen, und es bestehen gar weitere Anfragen.

Je größer Drachenstein bisher wurde und möglicherweise noch wird, desto mehr gingen die allgemeinen Aufgaben, Pflichten und Fähigkeiten einzelner in’s Detail. Was beispielsweise mit einer einzigen Schülerin der Magie begann, entwickelte sich gar zu einer kleinen Klasse von vier bis fünf Schülern – während sich im Gegensatz dazu so einige im Bereich der Jagd, sowie im bewaffneten und waffenlosen Nahkampf unterrichten lassen möchten. Zusätzlich dazu kam es zur Entwicklung einzelner Ausbildungen von Berufungen, wie der Alchemie und Medizin – und wer weiß, was uns noch alles erwartet.

 

Neben allen guten und schlechten Ereignissen, Nachrichten, Erwartungen und Hoffnungen freut man sich schlussendlich auf die alljährlichen Festlichkeiten am Ende des Jahres. Reges Treiben herrscht am Turm, die Umgebung wird geschmückt, sowie Aufmerksamkeiten und Geschenke besorgt. 

Rückblickend kann man ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass Drachenstein sich in Zusammenhalt, Freundlichkeit und Freiheit bewiesen hat – und so schaut man guter Dinge auf das neue Jahr. 

 

Views: 35

Kategorie: